Vielleicht haben Sie wie viele Menschen in Europa im vergangenen Winter noch mehr als sonst auf ein energiesparendes Verhalten geachtet. Möglicherweise hatten Sie Ihr Thermostat stets im Blick, den Standby-Modus Ihrer Elektrogeräte ausgeschaltet und trotz aller Bemühungen eine gewisse Sorge bei dem Gedanken an die nächste Strom- und Gasrechnung. Für uns als Stadtwerke Peine, aber auch für uns als Region und als ganzes Land waren die vergangenen Monate eine große gemeinsame Kraftanstrengung. Seit über einem Jahr erschüttern uns die Nachrichten über den Krieg in der Ukraine. Und neben dem Mitgefühl und der Solidarität für die vom Krieg betroffenen Menschen beschäftigt uns als Gesellschaft mehr denn je die Frage der Energieversorgung.

Unser Ziel: Sichere Versorgung, Stabile Preise

Eine sichere Versorgung unserer Kunden mit Strom und Gas zu stabilen Preisen ist seit jeher unser Ziel. Um dies zu erreichen, beschaffen wir einen großen Teil der benötigten Energiemengen über mehrere Jahre im Voraus. Gerade im vergangenen Jahr hat sich gezeigt, dass diese Strategie aufgeht.

UNSERE STRATEGIE: LANGFRISTIGE ENERGIEBESCHAFFUNG, GERINGES RISIKO

Bisher ist es uns gelungen, die extremen Preisanstiege am Energiemarkt erfolgreich abzufedern. Die Preiserhöhungen für unsere Kunden sind deswegen deutlich moderater ausgefallen als bei Anbietern, die auf eine kurzfristige Energiebeschaffung gesetzt ha- ben. Aktuell können wir unseren Kunden in der Grundversorgung sogar Strom- und Gas- lieferungen zu Konditionen anbieten, die unterhalb der Preisdeckel der gesetzlichen Energiepreisbremsen liegen.

AUSDAUER GEFRAGT

Dennoch: Obwohl wir regional zu den günstigsten Anbietern zählen, können wir den Frühling nicht als Verschnaufpause nutzen. Im Gegenteil: Wir alle brauchen einen langen Atem. Der Krieg in der Ukraine dauert an und der damit einhergehende Ausfall russischer Gaslieferungen hat bereits in der Vergangenheit zu dramatischen Preisverwerfungen am Energiemarkt geführt. Die Lage hat sich zwar aktuell etwas entspannt, aber die Preise liegen immer noch deutlich über dem Niveau von 2020. Diese Umstände werden auch weiterhin unsere Energiebeschaffungskosten beeinflussen. Daher ist eine seriöse Vorher- sage zur Preisentwicklung derzeit unmöglich. Aber sie können sicher sein: